Eine Pflegestelle schlägt die Brücke zwischen dem bisherigen Leben einer Katze und ihrem zukünftigen Leben in einer dauerhaften Familie.
Eine Umgebung, die einem Zuhause ähnelt, ist für eine Katze besser als ein Zufluchtsort. Katzen brauchen wie Menschen einen sicheren Ort, um zu gedeihen und zu leben. Pflegeeltern bieten Katzen einen Ort, an dem sie unauffällig bleiben können und sich keine Gedanken darüber machen müssen, wo sie Futter finden. Ein Ort, der nachts sicher ist und an dem sie es warm und trocken haben. Viele Katzen wurden misshandelt und vernachlässigt; sie wissen nicht, wie sich ein liebevolles Zuhause anfühlt. Pflegeeltern helfen Katzen zu lernen, was es bedeutet, in einer sicheren Umgebung zu essen, zu schlafen und zu spielen.
Bei einer Pflegefamilie arbeiten Sie als Freiwilliger mit einem Tierheim oder einer Rettungsstation zusammen und schenken einer Katze in Not Ihr Herz und Ihr Zuhause. Wenn Sie Pflegeeltern werden, nehmen Sie eine Katze für eine begrenzte Zeit in Ihr Haus auf und spielen eine wichtige Rolle dabei, die Katze auf die Adoption vorzubereiten.
Pflegeheime spielen auch eine wichtige Rolle bei der Stresslinderung eines oft überlasteten Rettungssystems.
Wenn Sie eine Katze in Pflege nehmen, erklären Sie sich damit einverstanden, eine heimatlose Katze bei sich aufzunehmen. Sie verpflichten sich, ihr für einen festgelegten Zeitraum oder bis zur Adoption Liebe, Pflege und Aufmerksamkeit zu schenken.
Warum brauchen wir Pflegeheime?
Es gibt viele Gründe, warum eine Katze Pflege benötigen könnte. Die häufigsten sind die folgenden:
- Ein Rettungsteam verfügt nicht über einen festen Raum und ist auf Pflegefamilien angewiesen, die sich um die Katzen kümmern, bis ihr endgültiges Zuhause gefunden ist.
- Eine Katze erholt sich von einem chirurgischen Eingriff, einer Krankheit oder einer Verletzung und braucht einen Zufluchtsort, um wieder zu Kräften zu kommen.
- Ein Kätzchen ist noch nicht alt genug, um adoptiert zu werden, und braucht einen sicheren Ort zum Bleiben, bis es bereit ist, in ein dauerhaftes Zuhause zu gehen.
- Eine Katze zeigt Anzeichen von Stress und Angst, beispielsweise indem sie im Tierheim auf und ab geht oder sich versteckt.
- Eine Katze hat keine Erfahrung mit dem Leben in einem Heim oder hatte nicht viel Kontakt mit Menschen und muss lernen, sozial zu interagieren.
- Im Schutzgebiet fehlt es an Platz für adoptierbare Katzen.
Warum sollte ich eine Katze pflegen?
Die Pflege eines Tierheimtiers ist eine äußerst erfüllende Erfahrung. Der Hauptgrund für die Pflege ist, Katzen aufgrund von Überbelegung im Tierheim vorübergehend Pflege und ein Zuhause zu bieten oder Haustieren zu helfen, deren derzeitige Bedingungen für ein Tierheim nicht geeignet sind. Viele Katzen sind in Tierheimen im ganzen Land überfüllt, daher rettet die Suche nach Pflegestellen nicht nur das Leben der Pflegekatze, sondern auch das Leben derjenigen, die ihren Platz einnehmen. Indem Sie ein bedürftiges Haustier vorübergehend aufnehmen, tun Sie Folgendes:
- Geben Sie einen Platz in einem Tierheim oder einer Auffangstation frei, damit dort eine weitere Katze aufgenommen werden kann.
- Geben Sie Ihrer Pflegekatze die Zeit, die sie braucht, um auf die Adoption vorbereitet zu werden.
- Helfen Sie dem Tierheim, mehr über die Pflegekatze zu erfahren, damit sie das bestmögliche Zuhause bekommen kann.
- Helfen Sie dabei, die Katze an die häusliche Umgebung zu gewöhnen und sie möglicherweise an das Zusammensein mit anderen Haustieren und Menschen zu gewöhnen.
Häufige Katzenarten, die ein Pflegeprogramm benötigen
Neugeborene: Diese empfindlichen Lebewesen erfordern rund um die Uhr Pflege, die viele Rettungszentren nicht bieten können. Möglicherweise benötigen Sie eine spezielle Ausbildung, um spezielle Pflege leisten zu können.
Junge Kätzchen: Jungen Kätzchen das Laufen und Spielen beizubringen, kann eine magische Erfahrung sein! Während sich Fellbabys entwickeln, brauchen sie einen sicheren Ort, um Etikette und angemessenes Verhalten zu lernen, damit sie das beste Familienmitglied werden, das sie sein können.
Katzen erholen sich von der medizinischen Versorgung: Tierheime sind täglich überfüllt mit kranken und verletzten Katzen. Die Pflege beschleunigt die Genesung oft, indem sie einen ruhigen und förderlichen Bereich bietet.
Ängstliche Katzen: Stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihre Familie und Ihr Zuhause verloren und wären plötzlich in einem Zwinger gelandet. Früher hatten Sie ein Zuhause, Menschen, die Ihnen Leckerlis und Spielzeug gaben, und jetzt haben Sie einen kleinen, rechteckigen Käfig, in dem Sie tagelang eine Kakophonie aus Bellen, Miauen und geschäftigem Treiben der Menschen hören. Manche Katzen können sich nicht gut anpassen und beginnen psychisch zusammenzubrechen. Ein vorübergehendes Zuhause ist wie ein Urlaub, wenn Sie gestresst sind, und eine langfristige Pflege ist eine sehr humane Möglichkeit für Katzen, von einem früheren Zuhause in eine neue und dauerhafte Familie zu wechseln.
Notfall: In Krisenzeiten sind Tierheime möglicherweise überfordert mit der Anzahl der hilfsbedürftigen Katzen. Notfälle können auf extreme Wetterbedingungen wie einen Hurrikan, einen plötzlichen oder großflächigen Waldbrand oder sogar eine Pandemie folgen. Notfallpflege schafft kurzfristige Sicherheit, um die Notwendigkeit zu minimieren, dass Tierheime durch Euthanasie Platz schaffen müssen.
Wenn Tierheime mehr Informationen zu einer Katze benötigen: Organisationen können im Tierheim nicht alles über ein Haustier erfahren. Pflegeeltern können so viel wie möglich über die Katze in ihrer Obhut erfahren und diese Details mit den Tierheimen oder Rettungsgruppen teilen, um mehr Einblicke zu geben, wenn die Katze in ihr neues dauerhaftes Zuhause zieht.
Hospizpflege: Es ist grausam, eine Katze ihr ganzes Leben in einem unpersönlichen Tierheim verbringen zu lassen, wenn wir es verhindern können. So fantastisch Ihr örtliches Tierheim auch ist, ein Zuhause ist zweifellos besser. Eine Pflegestelle bietet einer Katze so lange wie möglich ein komfortables Zuhause. Manchmal bleibt eine Katze, von der man erwartet, dass sie nur wenige Wochen überlebt, aufgrund der Liebe und der richtigen Pflege, die sie in einer Pflegestelle erhält, länger.
Rettungsdienste und Tierheime auf der ganzen Welt brauchen unsere Hilfe. Sprechen Sie mit Organisationen in Ihrer Nähe, um mehr über deren Pflegeprogramme und die benötigte Hilfe zu erfahren.
Produkte, die Sie benötigen
Wenn Sie sich nun auf dem Pflegezug befinden, sind hier einige Produkte, die Sie benötigen, um Ihrer Pflegekatze einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen:
- Mindestens eine Schale für Futter und eine für Wasser. Am besten geeignet sind Edelstahl oder Keramik.
- Trockenfutter für Katzen. Katzen werden normalerweise mit Trockenfutter gefüttert, sofern keine spezielle Diät erforderlich ist.
- Ein Halsband mit einer ID-Marke. Auch wenn Pflegekatzen bereits einen Mikrochip haben, benötigen sie dennoch eine ID-Marke, wenn sie von zu Hause weglaufen.
- Ein ruhiger Ort zum Schlafen. Alte Decken oder Handtücher eignen sich gut, wenn Sie kein Katzenbett haben.
- Eine offene Katzentoilette. Stellen Sie sicher, dass die Katzentoilette sauber ist und die ideale Größe für die Katze hat.
- Katzenstreu. Pflegeeltern wird empfohlen, klumpendes Streu zu verwenden, sofern Sie keine anderen Anweisungen erhalten.
- Kratzbäume. Probieren Sie verschiedene Arten aus, um zu sehen, welchen Ihre Pflegekatze bevorzugt.
- Leckerlis. Leckerlis sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Pflegekatze zu trainieren und eine gute Bindung zu ihr aufzubauen.
- Katzenspielzeug. Die besten Spielzeuge sind langlebig und sicher und enthalten keine kleinen Teile, die beim Verschlucken gefährlich sein können.
- Pflegeprodukte. Eine saubere Katze hat bessere Chancen, umarmt zu werden.
Machen Sie Ihr Zuhause katzensicher
Pflegekatzen kommen aus einem Tierheim, und selbst wenn sie zuvor in einem Heim waren, wissen wir nie, wie sie in einem neuen Zuhause reagieren werden. Bevor Sie eine neue Pflegekatze nach Hause bringen, müssen Sie den Bereich, in dem Sie die Katze halten möchten, auswerten. Entfernen Sie alles, was für die Katze gefährlich oder unerwünscht ist, und schließen Sie alle Schränke fest, in die die Pflegekatze gelangen könnte. Katzen klettern gerne auf Regale oder Bücherregale, also müssen Sie alles entfernen, was Ihre Katze zerstören könnte. Lebensmittel und Chemikalien von Menschen können für Katzen sehr gefährlich sein, wenn sie sie fressen. Bewahren Sie sie daher an einem Ort auf, an den die Pflegekatze keinen Zugang hat.
Unterschätzen Sie niemals die Fähigkeiten Ihrer Pflegekatze. Hier sind einige zusätzliche Vorschläge, um Ihr Zuhause katzensicher zu machen:
- Halten Sie alle Papierkörbe abgedeckt und bewahren Sie sie in einem Abstellraum auf. Vernachlässigen Sie den Badezimmermülleimer nicht.
- Halten Sie die Toilettendeckel geschlossen.
- Bewahren Sie Futter und Lebensmittel für Haustiere außerhalb der Reichweite auf.
- Stellen Sie Zimmerpflanzen an Orte, die Ihre Katze nicht erreichen kann. Viele Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig und sie kauen gerne darauf herum.
- Stellen Sie sicher, dass Aquarien oder Käfige, in denen kleine Haustiere wie Hamster, Vögel oder Fische untergebracht sind, sicher und außerhalb der Reichweite Ihrer Pflegekatze sind.
- Sichern Sie alle Elektro- und Telefonkabel. Katzen könnten sich darin verheddern oder daran kauen.
- Entfernen Sie Medikamente, Cremes oder Kosmetika von allen erreichbaren Oberflächen.
- Sichere Kleidung mit Knöpfen oder Schnüren kann für Ihre Pflegekatze schädlich sein, wenn sie gefressen wird.
- Sichern Sie Souvenirs oder wertvolle Besitztümer, die Ihre Pflegekatze umwerfen könnte.
Eine Pflegekatze auswählen
Ihr Pfleger wird Ihnen dabei helfen, eine Pflegekatze zu finden, die Ihren Anforderungen entspricht. Er wird sein Bestes tun, um Ihnen eine Katze zu vermitteln, die zu Ihrem Lebensstil und Ihrer Routine passt.
Wenn Sie sich für eine Pflegekatze entscheiden, wird ein Termin vereinbart, damit Sie die Katze und alle Produkte, die Sie benötigen, abholen können.
Seien Sie ehrlich: Wenn Sie mit dem Tier, das Sie aufnehmen, nicht einverstanden sind, informieren Sie bitte den Pfleger, bevor Sie das Tier mit nach Hause nehmen. Der Pflegeplaner wird Sie im Pflegeheim treffen und Ihnen die Katze vorstellen.
Wenn Sie Ihre Pflegekatze nicht behalten können, informieren Sie bitte umgehend den Pflegekoordinator. Das Tierheim ist möglicherweise nicht in der Lage, die Katze sofort abzugeben, da möglicherweise kein Platz mehr frei ist.
Da Tierheime nicht immer die Vorgeschichte oder Toleranz einer Pflegekatze kennen, sollten Sie Ihren Kindern beibringen, wie sie sich im Umgang mit Ihrer Pflegekatze verantwortungsbewusst und respektvoll verhalten. Hier sind einige Dinge, an die Sie Ihre Kinder erinnern sollten:
- Lassen Sie die Pflegekatze in Ruhe, wenn sie frisst oder schläft. Manche Katzen könnten beißen oder angreifen, wenn sie beim Fressen gestört oder im Schlaf aufgeschreckt werden.
- Ärgern oder provozieren Sie die Pflegekatze nicht.
- Jagen Sie das Pflegetier nicht durch Ihr Zuhause. Es könnte ihm Angst machen.
- Nehmen Sie die Pflegekatze nur hoch, wenn ein Erwachsener Ihnen helfen kann. Katzen können Angst bekommen, wenn sie hochgehoben werden, und Ihr Kind mit ihren scharfen Krallen kratzen, obwohl sie niemanden verletzen wollen.
- Seien Sie beim Öffnen und Schließen von Türen vorsichtig, damit die Pflegekatze nicht versehentlich nach draußen kommt.
Es ist bittersüß, wenn Ihr Pflegetier ein neues Zuhause für immer findet. Zu wissen, dass Sie Ihr Zuhause wieder für ein neues Pflegetier in Not öffnen, hilft, den Abschied erträglicher zu machen. Seien Sie versichert, es gibt immer eine andere Katze, die darauf wartet, aufgenommen zu werden!
Es hilft auch zu wissen, dass Ihre Pflegekatze in ihrem neuen Zuhause geliebt und umsorgt wird. Pflege ist auch so lohnend!
Wir hoffen, dass dieser Blog in Ihnen den Wunsch weckt, eine Katze zu adoptieren und ihr Leben zum Besseren zu verändern!