Als Katzenfreund wissen Sie, wie schön es ist, einen kuscheligen Kumpel um sich zu haben, den Sie hochheben und an den Sie sich kuscheln können. Aber was, wenn Ihre Katze es nicht gutheißt, wie Sie sie vom Boden hochheben?
Lesen Sie im Blog weiter, um einige Techniken zum richtigen Fangen einer Katze kennenzulernen, mit denen Sie beide glücklich sind!
Warum ist es so schwer, eine Katze richtig hochzuheben?
Ihre Katze wirkt möglicherweise ungesellig oder verschlossen und Sie haben oft das Gefühl, dass sie einfach nicht auf Sie steht. Wenn Sie versuchen, mit Ihrer Katze zu kuscheln, wird ihr Interesse möglicherweise durch eine Spielzeugmaus, den Futternapf oder ihren Lieblingsplatz am Fenster abgelenkt.
Sie müssen sich keine Sorgen machen! Ihre Katze mag Sie immer noch. Manche Katzen wollen einfach nicht festgehalten werden. Wenn eine Katze in ihrem frühen Leben nicht angemessen an Menschen gewöhnt wurde, neigt sie dazu, ängstlicher zu werden. Katzen behalten viel von ihrer wilden Natur, auch wenn sie lange Zeit domestiziert wurden. Wenn sie früher nicht in der Nähe von Menschen waren oder Erfahrungen mit einer bösen Gruppe gemacht haben, werden sie selbst in einem liebevollen Zuhause wie Ihrem etwas schreckhaft sein.
Normalerweise liegt es an der Rasse, wenn eine Katze sich dagegen sträubt, festgehalten zu werden. Zu den fürsorglichsten Katzen zählt die haarlose Sphynx. Die Sphynx ist verspielt und genießt die Gesellschaft ihrer Besitzer. Auch die Ragdoll, eine wunderschöne Katze mit langem Fell, ist eine Rasse, die sich eher schnappen und kuscheln lässt.
Obwohl die Bengalkatze ein prächtiges Fell hat, das einen dazu verleitet, sich an sie zu kuscheln, ist es oft schwierig, sie hochzuheben und zu knuddeln. Die Bengalkatze hat viel von ihrer „Wildheit“ bewahrt und ist energisch und athletisch. Diese Katze kann auch an Orten sein, an denen sie nicht auf den Armen liegen muss.
Das Geheimnis ist das richtige Timing
Der beste Zeitpunkt, eine Katze hochzuheben, ist, wenn sie es möchte. Am besten erkennen Sie das, indem Sie die Körpersprache Ihres Fellknäuels beobachten.
Zärtliche Bewegungen wie Reiben, Lecken und ein wedelnder Schwanz deuten darauf hin, dass sie glücklich sind. Dies wäre zweifellos ein ausgezeichneter Zeitpunkt, um Ihre Katze in die Arme zu nehmen und zu umarmen. Wenn der Schwanz buschig ist oder Ihre Katze aggressiv miaut, heben Sie sie erst gar nicht hoch. Wenn Ihre Katze zappelt oder Sie zwickt, sobald sie in Ihren Armen ist, sollten Sie sie am besten sofort wieder absetzen. Wenn Katzen festgehalten werden, haben sie möglicherweise das Gefühl, die Situation nicht unter Kontrolle zu haben, und wollen zweifellos schnell weg.
Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie keine andere Wahl haben, als Ihren pelzigen Freund zu schnappen. Wenn Ihre Katze beispielsweise an unsicherem Futter schnüffelt oder an einem Ort, an dem sie nicht sein sollte (der Badewanne, dem Waschbecken – all diese Orte, an denen sich Katzen gerne aufhalten), können Sie einfach nichts anderes tun, als die Katze hochzuheben. Auch wenn dies nicht die liebevolle Umarmung ist, die Sie sich vorgestellt haben, genießen Sie den Moment. Legen Sie Ihre Katze danach schnell wieder ab, um ihre Angst zu lindern.
Andererseits wird es auch Momente geben, in denen Sie Ihre Katze auf keinen Fall hochheben sollten, insbesondere in angespannten Situationen. Beispiele hierfür sind neue Leute im Haus, ein Kampf mit einem anderen Haustier oder ein Besuch bei Ihrem vertrauenswürdigen Tierarzt. Eine Katze hochzuheben, wenn sie Angst hat – egal, wie sehr Sie sie trösten möchten – ist nicht ratsam, da sie wahrscheinlich nach Ihnen schnappen wird.
Wie man eine Katze richtig hochhebt
Katzen werden von plötzlichen Bewegungen überrascht, daher ist eine langsame und gleichmäßige Bewegung ideal. Strecken Sie zunächst Ihre Hand aus, damit Ihre Katze Sie riechen kann. Sie können ihren Kopf auch mit Ihren Fingern massieren, um sicherzustellen, dass sie weiterhin gut gelaunt bleibt. Wenn Sie Ihre Katze vom Boden hochheben, denken Sie daran, beide Hände zu benutzen. Egal, ob groß oder klein, alle Katzen sollten mit beiden Händen gehalten werden.
Laut der American Animal Hospital Association sind dies die Schritte, um eine Katze richtig hochzuheben:
- Legen Sie eine Hand unter die Vorderbeine der Katze und stützen Sie mit der anderen Hand die Hinterbeine.
- Positionieren Sie Ihre Katze so, dass Ihre Armbeuge ihr Hinterteil und ihren Körper stützt.
- Sie sollte schließlich fest an Ihre Brust geschmiegt sein oder wie ein Häschen auf ihr sitzen, während Ihr anderer Arm einen „katzenartigen Sicherheitsgurt“ bildet.
- Die Beine einer Katze sollten niemals herabhängen, da dies dazu führen kann, dass Ihre Katze das Gefühl hat, Unterstützung zu benötigen.
Warum die Technik wichtig ist
Es ist sehr wichtig zu wissen, wie man eine Katze mit der richtigen Technik hochhebt. Ängstliche Hauskatzen versuchen möglicherweise verzweifelt wegzulaufen, wenn sie ungeschickt gepackt werden, was zu großer Angst und möglicherweise zu Verletzungen der Katze führt.
Katzen haben ein gewisses Gedächtnis. Sie können sich zwar nicht an Daten, Uhrzeiten und genaue Einzelheiten erinnern, aber ein schwieriger Anlass, wie zum Beispiel ein falsches Greifen, kann einen bleibenden Einfluss auf die Handlung haben.
Katzen könnten auch aus Angst vor Stress kratzen oder angreifen. Ihre eigene Sicherheit ist daher ein weiterer wichtiger Grund, genau zu lernen, wie man eine Katze richtig vom Boden hochhebt.
Schlussworte
Wenn Sie Ihr Haustier wieder auf alle vier Beine stellen, lassen Sie es immer wieder auf den Boden sinken. Ein Sprung aus Ihren Armen wird Ihre Katze wahrscheinlich nicht verletzen. Es wird ihr jedoch auch kein gutes Gefühl geben. Halten Sie Ihre Katze niemals fest und vernachlässigen Sie sie nicht, wenn sie sich windet, um losgelassen zu werden, es sei denn, Sie müssen sie aus Sicherheitsgründen festhalten.
Als Katzenliebhaber möchten wir, dass unsere Haustiere ein glückliches Leben haben. Ihre Hauskatze zu halten sollte für keinen von Ihnen eine unangenehme Situation sein. Auch wenn Ihre Katze nicht ruhig in Ihren Armen liegen möchte, kann sie ihre Liebe auf verschiedene Weise ausdrücken. Ihre Katze kuschelt sich vielleicht gerne auf der Couch an Sie oder schmiegt sich im Bett an Ihre Füße. Suchen Sie sich diese Gelegenheiten, bei denen Ihre Katze Ihnen zeigt, wie sehr sie Sie liebt.