Bei der Auswahl einer Katzentoilette kann man sich leicht davon beeinflussen lassen, ob sie in einen Raum passt. Wichtiger ist jedoch, dass die Größe der Toilette zur Größe Ihrer Katze passt. Eine Katze sollte sich nicht quetschen und verrenken, wenn sie baden muss.
Art, Form und Größe der Katzentoilette sollten immer danach ausgewählt werden, was Ihrer Katze den größtmöglichen Komfort und die größtmögliche Sicherheit bietet. Allzu oft denken wir beim Kauf der Katzentoilette nicht viel über die Bedürfnisse der Katze nach. Besitzer neigen auch dazu, zu kleine Katzentoiletten zu wählen, da die Leute nicht gerne damit angeben. Folglich wird eine kleine Katzentoilette zu einer Stressquelle für Katzen, was mit ihren Einstreuproblemen zusammenhängt.
Welche Größe ist die beste für Ihre Katze?
Als Faustregel gilt, dass die Katzentoilette eineinhalb Mal so groß sein muss wie Ihre Katze, von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz. Das gibt der Katze genügend Platz, um sich zu erleichtern und den Kot zu verstecken. Eine Katzentoilette in der richtigen Größe erhöht den Komfort Ihrer Katze erheblich. Zum einen sollte kein Körperteil über den Rand hängen. Ihre Katze sollte sich in der Katzentoilette nicht unwohl fühlen, da dies sehr stressig sein kann. Angst ist das Letzte, was Sie Ihrer Katze zumuten möchten, wenn sie ihr Geschäft in der Toilette verrichtet. Wenn sich eine Katze in der Toilette unwohl fühlt, sucht sie sich möglicherweise einen anderen Bereich, um ihr Geschäft zu verrichten, und das wird Ihnen nicht gefallen.
Wie hoch sollten die Kistenseiten sein?
Auch die Höhe der Seitenwände der Box ist wichtig. Die Persönlichkeit und der Zustand Ihrer Katze bestimmen teilweise, welche Höhe sie benötigt.
Für Katzen, die nicht „markieren“ oder nicht ständig Streu aus ihrer Box werfen, ist eine Box mit einer Wandhöhe von etwa 12–18 cm fantastisch (vor allem, wenn die Box groß ist).
Wenn Sie eine Katze haben, die gerne spritzt, die gerne tritt oder die nicht gut zielt, sollten die Seiten hoch genug sein, um die Auswirkungen ihres skurrilen Verhaltens abzumildern. Außerdem muss Ihre Katze problemlos in ihre Boxen hinein- und wieder herauskommen können. Suchen Sie also nach Boxen mit drei Seiten, die hoch genug sind, um als Schutz vor Pipi, Kot oder Streu zu dienen. Im Allgemeinen sind Wandhöhen von etwa 20 bis 30 cm gut, aber sie haben einen niedrigen Einstiegspunkt, um das Ein- und Aussteigen sehr einfach zu machen (diese Seite sollte etwa 12 bis 15 cm hoch sein).
Wenn Ihre Katze an Arthritis oder anderen Mobilitätsproblemen leidet, benötigen Sie Katzentoiletten mit mindestens einer sehr niedrigen Seite. Für viele dieser Katzen bietet ein Einstiegspunkt von etwa 2,5 bis 3,5 Zoll ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Komfort und der Möglichkeit, das Streu darin aufzubewahren.
Abgedeckte und offene Katzentoiletten
Man kann nie vorhersagen, in welches „Lager“ Ihre Katze fällt. Manche Katzen mögen eine offene Kiste, andere nicht.
Geben Sie Ihrer Katze also ruhig die Wahl zwischen mehreren Boxen. Seien Sie bereit, sich anzupassen, wenn Ihre Katze eindeutig eine Art bevorzugt.
Wenn Sie sich für die „überdachte“ Variante entscheiden, achten Sie darauf, dass die Öffnung nicht zu eng ist, und seien Sie bereit, auf offene Kisten umzusteigen, falls Ihre Katze jemals Asthma bronchiale oder Arthritis entwickelt.
Halten Sie sich von selbstreinigenden Katzentoiletten fern
Es gibt mittlerweile viele selbstreinigende Katzentoiletten auf dem Markt und es kann verlockend sein, mehr Geld für eine Katzentoilette auszugeben, die Sie nie ausleeren müssen. Aber so lästig oder unerwünscht es Ihnen auch erscheinen mag, Katzentoiletten jeden Tag auszuleeren, Ihre Katze könnte von ihrer automatischen Katzentoilette schockiert sein und Angst davor haben, sie zu benutzen.
Hinzu kommt, dass viele dieser selbstreinigenden Katzentoiletten spezielle (und damit teure) Streu benötigen. Außerdem können Sie durch das tägliche Ausleeren der Katzentoiletten Veränderungen beim Kot und Urin Ihrer Katze feststellen, die auf ein sich entwickelndes gesundheitliches Problem hinweisen könnten (z. B. Diabetes, Nierenerkrankungen, unregelmäßiger Stuhlgang oder sogar Harnstau).