Mehr als 500.000 Haustiere sind jedes Jahr von Hausbränden betroffen, wobei manche Brände von den Haustieren selbst verursacht werden. Erfahren Sie im heutigen Blog, wie Sie Ihre Haustiere schützen können.
Im Katastrophenfall ist es das Wichtigste, was Sie zum Schutz Ihrer Haustiere tun können, wenn Sie diese ebenfalls evakuieren. Bedenken Sie jedoch, dass Sie eine Flucht niemals verzögern oder Ihren Haushalt in Gefahr bringen sollten, um ein Haustier zu retten.
Brandschutz und Ihre Haustiere: So schützen Sie sie vor Unvorhergesehenem
Notfälle können jederzeit und auf unzählige Arten eintreten. Sie werden solche Vorfälle zwar nie verhindern können, aber Sie können sich und Ihre Haustiere auf das Unvorhergesehene vorbereiten. Da heute der National Pet Fire Safety Day ist, hat KittyNook wichtige Brandschutz- und Sicherheitstipps für Ihr Zuhause zusammengestellt. Nutzen Sie diese Checkliste, um sicherzustellen, dass Sie und Ihre pelzigen Freunde auf einen Brand vorbereitet sind.
Erwägen Sie die Installation eines überwachten Rauchmelders.
Wenn Sie in einer brandgefährdeten Gegend wohnen oder Angst vor einem möglichen Brand haben, ist es immer ratsam, überwachte Rauchmelder oder Rauchalarme zu Hause zu haben. Wenn ein Feuer ausbricht, werden die Feuerwehrleute benachrichtigt und können sofort reagieren.
Achten Sie darauf, wo Ihre Haustiere gerne ein Nickerchen machen oder sich verstecken.
Dies ist notwendig, falls Sie Ihr Zuhause schnell evakuieren müssen. Denken Sie daran, dass es deutlich schwieriger sein kann, Haustiere einzufangen, wenn sie unter Stress und Angst leiden, insbesondere Katzen! Üben Sie im Voraus, Ihre Haustiere in Kisten oder Transportboxen zu sperren, damit es eine positive Erfahrung ist und sie nicht davonlaufen, wenn Sie im Notfall ihre Kiste herausnehmen.
Überlegen Sie sich einen Notfallplan und legen Sie mit Ihrem Haustier einen Fluchtweg fest. Informieren Sie Ihre Familienmitglieder über diesen Plan und stellen Sie sicher, dass sie wissen, was zu tun ist und wohin sie gehen müssen.
Bewahren Sie die Kontaktnummern und Adressen der örtlichen Tiergesundheitszentren auf.
Wenn Ihr Haustier verletzt ist, müssen Sie wissen, wohin Sie es schnell zur Behandlung bringen können.
Machen Sie Ihr Zuhause haustiersicher.
Stellen Sie sicher, dass sich in Ihrem Bereich keine Gegenstände befinden, die Ihre Haustiere versehentlich Hausbrände auslösen könnten (dazu gehören Herdgriffe, lose Kabel, Kerzen, Kamine sowie andere mögliche Gefahren). Lassen Sie ein Haustier niemals unbeaufsichtigt bei brennendem Kerzenlicht oder in der Nähe des Kamins.
Befolgen Sie diese Schritte, um Ihr Zuhause haustiersicher zu machen:
- Minimieren Sie die Gefahr von offenem Feuer. Haustiere sind neugierig und könnten versuchen, Ihre unbeaufsichtigten Kerzen oder Ihren Kamin zu erkunden. Entscheiden Sie sich für flammenlose Kerzen oder einen geschlossenen Kamin, um ein unbeabsichtigtes Anstoßen oder wegfliegende Asche zu vermeiden, die außer Kontrolle gerät.
- Entfernen Sie die Griffe auf dem Kochfeld. Entfernen Sie die Herdknöpfe oder sichern Sie sie mit Abdeckungen, bevor Sie Ihr Zuhause verlassen. Laut der National Fire Defense Association ist ein Herd oder Kochfeld der Hauptgrund dafür, dass Haustiere ein Feuer entfachen.
- Sichern Sie lose Kabel. Haustiere kauen gerne an Kabeln und losen Drähten. Bewahren Sie diese außerhalb der Reichweite auf, da sie Hausbrände auslösen können.
Lassen Sie Glasschüsseln nicht unbeaufsichtigt auf einer Holzveranda stehen.
Die Sonnenstrahlen können Wasserschalen aus Glas erhitzen und auf Ihren Holzterrassen Feuer auslösen. Verwenden Sie im Freien Schalen aus Keramik oder Edelstahl.
Nutzen Sie einen Rettungswarnaufkleber.
Mithilfe von Aufklebern mit Rettungshinweisen können Rettungskräfte erkennen, dass sich Haustiere in Ihrem Haus befinden. Sorgen Sie dafür, dass die Aufkleber gut sichtbar sind: Bringen Sie sie an oder neben Ihrer Haustür an. Führen Sie eine Liste mit der Anzahl und Rasse der Haustiere, die Sie im Haus halten.
Wenn Sie Ihre Wohnung räumen müssen, nehmen Sie wenn möglich Ihre Haustiere mit.
Beachten Sie, dass Haustiere nicht in allen Tierheimen gestattet sind. Überlegen Sie sich daher im Voraus, wohin Sie Ihre Haustiere bringen:
- Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine Checkliste mit bevorzugten Tierpensionen zu erhalten.
- Fragen Sie in den Tierheimen Ihrer Nachbarschaft nach, ob sie eine Notunterkunft oder Pflegestelle für Haustiere anbieten.
- Suchen Sie nach Hotels oder Motels, in denen Haustiere erlaubt sind.
- Fragen Sie Freunde und Familienmitglieder in Ihrer Nähe, ob sie Ihr Haustier aufnehmen möchten. Wenn Sie Ihr Haustier zurücklassen, kann es gefangen werden oder entwischen und vielen potenziellen Gefahren ausgesetzt sein.
Um die Evakuierungszeit zu verkürzen, ergreifen Sie diese grundlegenden Maßnahmen: Bereiten Sie Notfallmaterialien und Reisesets vor. Wenn Sie von zu Hause weg müssen, planen Sie für den schlimmsten Fall. Gehen Sie davon aus, dass Sie möglicherweise mehrere Wochen lang nicht zurückkehren können.
Stellen Sie sicher, dass alle Haustiere Halsbänder und Anhänger mit aktuellen Kontaktnummern tragen.
Auf der ID-Marke Ihres Haustiers sollten sein Name, Ihre Telefonnummer und alle unmittelbaren medizinischen Bedürfnisse (sofern vorhanden) stehen. Die ASPCA empfiehlt, Ihr Haustier mit einem Mikrochip zu versehen, um es langfristig zu identifizieren. Mikrochips sind großartig, weil sie unter die Haut implantiert und in den meisten Tierheimen von einem Scanner gelesen werden.
Bewahren Sie ein Notfallset und Leinen immer in der Nähe des Ausgangs auf.
Stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder wissen, wo sich das Set befindet, dass es klar beschriftet und leicht zu transportieren ist. Ihr Evakuierungsplan sollte Folgendes enthalten:
- Nahrung und Wasser
- Medikamente
- Ein Foto Ihres Haustiers für den Fall, dass Sie irgendwann getrennt werden.
Diese Vorschläge können Tragödien wie diese zwar nicht verhindern, aber sie können dazu beitragen, dass Ihre Haustiere im Falle unerwarteter Notfälle in Sicherheit sind. Behalten Sie diese Hinweise im Hinterkopf. Denken Sie daran, dass ein vorbereiteter Tierhalter immer der beste Schutz ist, wenn es um Ihre Haustiere geht.